Im Jahre
1946 wurde erstmals der Wunsch nach einer eigenständigen ÖCV-Hymne in
einem Beschluss festgehalten. Mehrere Textentwürfe standen in den
darauffolgenden Jahren zur Diskussion, doch wurde keiner den gestellten
Anforderungen gerecht. Das bis zur endgültigen Beschlussfassung
geltende Hymnenprovisorium "Einer Farbe, einem Glauben" galt als zu
wenig spezifisch österreichisch, auch kämen Wissenschaft und
Lebensfreundschaft in diesem Text zu wenig zum Ausdruck. Anfang 1960
wurden drei Textentwürfe an die Korporationen des ÖCV ausgeschickt.
Dabei schnitt der Entwurf von Dr. Peter Diem, Rd, mit Abstand am besten
ab und wurde darauf bei der II.CVV (Cartellverbands-Versammlung) in
Wien am 28. Mai 1960 einstimmig beschlosssen. Nach einer nochmaligen
Überarbeitung wurde der Textentwurf am 13. Juli 1960 von der
Verbandsführung des ÖCV genehmigt und trat mit der darauffolgenden
Kundmachung offiziell in Kraft.
Quelle:
Thomas P. Walter et al., Das Österreichische Kommersbuch,
EDITION HELBLING, Innsbruck / Neu-Rum, 1984, 624 Seiten
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